Film 3: Notfall Maschinenwerkstatt – Erste Hilfe bei Elektrounfall mit Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW)
Der Erste-Hilfe-Film aus der sechsteiligen Reihe Rette mich wer kann im Auftrag der Berufsgenossenschaft München zeigt einen Elektrounfall in einer Maschinenwerkstatt in München.
Gezeigt werden Sofortmaßnahmen bei einem Elektrounfall mit Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW).
INHALT
In dem Film für Erste-Hilfe-Schulung kommt ein Arbeiter in einer Maschinenwerkstatt mit den Handgelenken an die offenen Schaltstellen eines Schaltkastens und bleibt bewußtlos mit Herzstillstand liegen.
Die herbeieilenden Ersthelfer führen lebensrettende Sofortmaßnahmen durch, indem sie eine Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW) durchführen wie sie bei Elektrounfällen seinerzeit typisch war.
PRODUKTION
Filmberatung Hans Fries
» Zum Hintergrund der Erste-Hilfe-Filme
Als Arbeiter und jüngste Ersthelfer im Schulungsfilm zum Elektrounfall sind die beiden Söhne von Filmproduzent Hans Fries zu sehen.
Das verletzte Elektro-Opfer im Film spielt Thomas Knitter aus Königsdorf, seinerzeit selbst aktiv in der BRK Bereitschaft Dietramszell des Bayerischen Roten Kreuzes und im Rettungsdienst des BRK Kreisverbandes Bad Tölz / Wolfratshausen.
Die medizinische Beratung für die gezeigten, lebensrettenden Sofortmaßnahmen zum Elektrounfall mit Herz-Kreislauf-Stillstand und Druckmassage erfolgte durch Dr. Hans Rath.
Die technische Beratung bei den Dreharbeiten erfolgte durch Dipl.-Ing. Klaus Leidholdt von der Berufsgenossenschaft Feinmechanik und Elektrotechnik in Köln.
HINWEIS
Die im Film aus dem Jahr 1985 gezeigten Sofortmaßnahmen und Erste-Hilfe-Maßnahmen für Elektrounfälle entsprechen der in den 1980er Jahren herrschenden Lehrmeinung (in Bayern) und können von der heutigen Lehrmeinung abweichen.
Beispielsweise sollten nach der Lehrmeinung im Jahr 2022 folgende Maßnahmen für eine Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW) erfolgen:
30-mal Herzdruckmassage und 2-mal Beatmung nach Neigen des Kopfes nach hinten und gleichzeitigem Anheben des Kinns.
Ferner sollte der Puls und die Stellung der Pupillen nicht mehr geprüft werden, sondern nur die Atmung.
Quelle: Deutsches Rotes Kreuz (DRK) » Zur DRK-Webseite